Kleine Städtekunde Fuerteventura / La Oliva mit vielen Sehenswürdigkeiten

 

La Oliva   


Die ehemalige Hauptstadt des Königreichs Maxorata ist heute Verwaltungssitz der gleichnamigen Gemeinde (7000 Ew.) und größter Ort im Norden der Insel.
Sehenswürdigkeiten:
Hauptattraktion ist die denkmalgeschützte einstige Residenz der Militärgouverneure Casa de los Coroneles, auch Casa de la Marquesa genannt (17. Jh. erbaut, 19. Jh. umgestaltet), eines der größten Wohnhäuser der Kanarischen Inseln. Nach dem Erwerb durch die Inselregierung soll es umfangreiche Restaurierungsarbeiten erfahren; der zukünftige Verwendungszweck ist noch nicht bekannt (Bauende müste nun abgeschlossen sein). Die dreischiffige Pfarrkirche Virgen de la Candelaria mit hohem Glockenturm aus Lavagestein gilt als zweitgrößtes Gotteshaus auf Fuerteventura.
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Ganz in der Nähe steht die Casa de la Cilla (19. Jh.), das Zehnthaus, in dem die Kirche einst die landwirtschaftlichen Produkte lagerte, die die Bauern als Steuern abgeben mußten.


Museum:                             


Die Casa Mane, ein Herrenhaus mit 10 000 qm großem Garten, in unmittelbarer Nähe der Casa de los Coroneles beherbergt das Centro de Arte Canario. Die von Manuel Delgado (Mane) gegründete Privatsammlung ist als Kunstzentrum einmalig auf der Insel. Gezeigt werden vor allem Werke kanarischer Bildhauer und Maler (Wechsel im Nov.). Zum Komplex gehören zwei unterirdische Ausstellungssäle, eine gut sortierte Kunsthandlung, das einstige Wohnhaus und der Skulpturengarten, u.a. mit lustiger Eisen Ziegenherde (mo-sa 10-18 Uhr, im Winter bis 17 Uhr).


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Kunsthandwerksmarkt (sa 9-14 Uhr): Patronatsfeier zu Ehren der Virgen de la Candelaria (2. Febr).


Umgebung:


An der Montana Quemada (7 km südl.) erhebt sich ein Denkmal für den Dichter und Philosophen Miguel de Unamuno. In Tefa (15 km südl.) steht ein Bauernhausmuseum ( Eröffnet Frühjahr 1998).